Mining Hate

Gastspiel

von Gaurav Singh Nijjer und Varoon P. Anand

Eine improvisierte interaktive Performance von Gaurav Singh Nijjer und Varoon P. Anand von Kaivalya Plays, im Rahmen des Festivals für zeitgenössische asiatische darstellende Künste und Performance Art Season (CAPAS2024 Göttingen). Die Aufführungen finden in englischer Sprache statt.

Improvised interactive performance by Gaurav Singh Nijjer and Varoon P. Anand of Kaivalya Plays, as part of the Contemporary Asian Performing Arts and Performance Art Season (CAPAS2024 Göttingen). The performances will be in English.

“Mining Hate” is an improvised interactive performance built with audience-generated content that seeks to create awareness of the practices used by anonymous hackers to target journalists and minorities in India to spread misinformation. The show focuses on the voices of the journalists who have been murdered, harassed, and imprisoned for questioning the government over the past 10 years, and those affected by the attacks. Interactive scenes demonstrate how anonymous hackers build, target, and persuade their intended victims whilst real-life stories of journalists are presented verbatim portion by the performers. The performance also demonstrates Generative AI, OSINT, and other manipulative technologies used to drive fake narratives in mainstream media.

For the performance, the artists would like access to the audience’s names and email addresses. They create this form (bit.ly/mininghate) where audiences register. This information is used in the show to demonstrate to the audiences how their data can be used and manipulated on the internet to create false narratives. The data the audience shares is used only for the performance and then deleted once the show ends. The artists do not keep a copy afterward. 

Tickets are available via the Reservix website. The usual conditions for the Kulturticket at Theater im OP (ThOP) do not apply but there will be a possibility for students of the University of Göttingen, HAWK and PFH to get free tickets 10 days in advance on presentation of Student ID.

Post-show discussion (May 28th, 2024, 21: 00) :

1. Artistic Freedom Challenges in India

2. Improvisation Theater to Build Empathy

3. Hate Speech and Online Freedom Debates

For further information please visit https://yingmingtheater.com/mining-hate/

 

Kaivalya Plays, a pioneering performing arts company based in New Delhi, is spearheaded by Artistic Director Varoon P. Anand and General Manager Gaurav Singh Nijjer. Since 2018, they’ve championed applied improvisation to create original works addressing mental health, performer safety, and technological advancements in the arts. Noteworthy projects include “Unravel,” advocating theater games for mental wellness, and ongoing workshops like HEADSPACE. Their Safety Research Study, funded by the India Foundation for the Arts, reflects their commitment to enhancing safety standards in the arts community. Additionally, they’ve developed web platforms fostering transparency in funding (India Arts Funding Forum) and democratizing arts education (India Arts Education Forum). Anand, a seasoned journalist and playwright, has garnered recognition for adaptations of classical Spanish plays and original works on social issues. Nijjer, a versatile theater-maker and technologist, explores innovative audience engagement methods through interactive performances. Together, they drive Kaivalya Plays to push artistic boundaries, promote community engagement, and advocate for performer well-being.

(Bitte beachten: Die Aufführung wird in englischer Sprache stattfinden.)

„Mining Hate“ ist eine improvisierte interaktive Performance, die mit vom Publikum generierten Inhalten erstellt wurde, um auf die Praktiken anonymer Hacker aufmerksam zu machen, die Journalisten und Minderheiten in Indien angreifen, um Fehlinformationen zu verbreiten. Die Show konzentriert sich auf die Stimmen der Journalisten, die in den letzten 10 Jahren ermordet, belästigt und eingesperrt wurden, weil sie die Regierung in Frage gestellt haben, sowie auf diejenigen, die von den Angriffen betroffen sind. Interaktive Szenen zeigen, wie anonyme Hacker ihre beabsichtigten Opfer aufbauen, angreifen und überzeugen, während reale Geschichten von Journalisten als wortgetreuer Abschnitt von den Darstellern präsentiert werden. Die Performance zeigt auch generative KI, OSINT und andere manipulative Technologien, die dazu verwendet werden, falsche Erzählungen in den Mainstream-Medien zu verbreiten.

Hinweis: Für die Aufführung möchten die Künstler Zugang zu den Namen und E-Mail-Adressen des Publikums. Sie haben ein Formular erstellt, auf dem sich das Publikum registriert. Diese Informationen werden in der Show verwendet, um dem Publikum zu zeigen, wie ihre Daten im Internet verwendet und manipuliert werden können, um falsche Erzählungen zu schaffen. Die vom Publikum geteilten Daten werden nur für die Aufführung verwendet und nach Ende der Show gelöscht. Die Künstler behalten keine Kopie davon.

Karten gibt es über Reservix. Es gilt nicht das Kulturticket nach den normalen Konditionen des ThOP, aber Studierende der Georg-August-Universität Göttingen, HAWK und PFH Göttingen erhalten bei Vorlage ihres Studentenausweises 10 Tage vor dem Veranstaltungstermin kostenlose Eintrittskarten für Vorstellungen und Künstlergespräche (Kartenverkauf über Reservix, nicht über das ThOP).

Über die Künstler: Kaivalya Plays, eine wegweisende darstellende Kunstkompanie mit Sitz in Neu-Delhi, wird von Künstlerischer Leiter Varoon P. Anand und Geschäftsführer Gaurav Singh Nijjer geleitet. Seit 2018 setzen sie angewandte Improvisation ein, um originelle Werke zu schaffen, die sich mit psychischer Gesundheit, Sicherheit von Künstlern und technologischen Fortschritten in den Künsten befassen. Beachtenswerte Projekte sind „Unravel“, das Theaterpiele für seelisches Wohlbefinden befürwortet, und laufende Workshops wie HEADSPACE. Ihre Sicherheitsforschungsstudie, finanziert von der India Foundation for the Arts, spiegelt ihr Engagement für die Verbesserung der Sicherheitsstandards in der Kunstgemeinschaft wider. Darüber hinaus haben sie Webplattformen entwickelt, die Transparenz in der Finanzierung fördern (India Arts Funding Forum) und Kunstbildung demokratisieren (India Arts Education Forum). Anand, erfahrener Journalist und Dramatiker, wurde für Adaptationen klassischer spanischer Stücke und Originalwerke zu sozialen Themen anerkannt. Nijjer, vielseitiger Theatermacher und Technologe, erforscht innovative Methoden der Publikumsbindung durch interaktive Aufführungen. Gemeinsam treiben sie Kaivalya Plays dazu an, künstlerische Grenzen zu erweitern, Gemeinschaftsbeteiligung zu fördern und sich für das Wohlbefinden der Künstler einzusetzen.

*Als Teil der Contemporary Asian Performing Arts and Performance Art Season (CAPAS2024 Göttingen), organisiert vom German Association for Asian Art e.V., ist „Mining Hate“ eine von sieben vorgestellten Produktionen, die das Thema „Kunst, Wissenschaft und Technologie“ erforschen.

Weitere Informationen unter https://yingmingtheater.com/mining-hate/

Inszenierung

Gaurav Singh und Varoon P. Anand von Kaivalya Play

Teil des Festivals CAPAS 2024 Göttingen 

Kartenkauf ab sofort möglich