
1933. Familienvater Eugen Bitter, Veteran des 1. Weltkriegs, leidet auch 15 Jahre später noch unter seinen Erlebnissen im Schützengraben. Eine alte Kopfverletzung, die ihm immer wieder zu schaffen macht, stellt sicher, dass sowohl er als auch seine Familie stets daran erinnert werden.
Doch nicht nur Eugens Gesundheitszustand wird zunehmend zu einem Problem, auch das aufsteigende nationalsozialistische Regime nimmt durch seine Allgegenwärtigkeit immer wieder Einfluss auf den Alltag der Familie Bitter sowie auf den ihres Umfelds.
Inhaltswarnung: Diese Inszenierung beinhaltet explizite Darstellungen sexualisierter und physischer Gewalt.
»'Gnadentod' ist bewegend in den Szenen, die die schleichende Veränderung des Alltags beschreiben. … Insgesamt … ein gelungender Theaterabend, der vom Premierenpublikum mit ausdauerndem Applaus bedacht wurde.« – Göttinger Tageblatt